Die Abtei Neresheim ist ein Kulturdenkmal von europäischem Fang. Die Klosterkirche von Balthasar Neumann verzaubert mit ihrer atemberaubenden Schönheit. Die leuchtenden Fresken und die barocke Orgel sind bedeutende Kunstschätze. Eine Führung durch das Klostermuseum bietet Einblicke in das Leben und Arbeiten im Kloster. Im Klostergut können regionale Produkte aus eigener Herstellung erworben werden.
Die zum Ende des 12. Jahrhunderts erstmals erwähnte Burg bildet zur Stauferzeit einen wichtigen Teil des Befestigungsringes, der sich um die Burg Hohenstaufen zog. Nachdem die Burg allen Kriegen trotzte, wurde sie 1865 während eines Wintergewitters vom Blitzschlag getroffen und brannte nieder.
Lass Dich nach dem Rundgang ritterlich in der Burgschänke verwöhnen!
Die Fahrt mit der Grubenbahn in die Tiefen des Besucherbergwerks „Tiefer Stollen“ ist ein Erlebnis. Vorbei an kleinen Tropfsteinen geht die Fahrt in die 2.500 Quadratmeter großen Sandsteinhallen 100 Meter tief unter der Erde, wo eine Multivisionsschau die Geschichte des Bergbaus im Aalener Raum vorstellt. Welche Mühen und mit welchem handwerklichen Können die Bergleute früher das Erz abbauten, dokumentiert ein 800 Meter langer Rundweg durch das Stollenlabyrinth.
PS: Jährlich findet an einem Wochenende im Dezember rund um das Besucherbergwerk „Tiefer Stollen” ein Weihnachtsmarkt der besonderen Art statt. Der Zug bringt die Besucher ins weihnachtlich dekorierte und illummierte Berginnere, wo sie eine bunte Vielfalt von Verkaufsständen finden. Weihnachtsmann und Engel bereiten eine unvergleichliche Stimmung und beschenken die Kinder mit Süßigkeiten. Über Tage steht ein Kinderkarussell für die Kleinen bereit und kulinarische Köstlichkeiten erwarten hier die Gäste.
Am Besucherwergwerk „Tiefer Stollen“ befindet sich eine Geopark-Infostelle.
Der Ipf erhebt sich als mächtiger Zeugenberg des Weißen Jura über der ehemaligen Reichsstadt Bopfingen. Er ist 668 Meter hoch und bildet den östlichen Ausläufer der Schwäbischen Alb. Für den Anstieg auf das Gipfelplateau empfiehlt sich die flache östliche Flanke. Umfangreiche und beeindruckende Befestigungssysteme geben Anlass zur Vermutung, dass der Ipf ein frühkeltischer Fürstensitz war.
Am Fuße des Ipf informiert die keltische Freilichtanlage über die Archäologie, die Geologie, das Leben der Kelten und nicht zuletzt über die Geschichte des imposanten Zeugenbergs.
Der Frühkeltische Ipf liegt auf dem Gebiet des Geopark Ries.
Das Kloster Lorch, eingebettet in das romantische Remstal, ist ein Erlebnis für die ganze Familie. Spannende Geschichten und Anekdoten aus der Welt der Staufer warten in der Klosterkirche, beim farbigen Stauferrundbild von Hans Kloss und in der Stauferfalknerei mit Greivogelflugschau.
Der Kräutergarten in Kloster Lorch, zwischen der Klosterkirche und der südlichen Ringmauer gelegen, lädt zum Entspannen und Verweilen ein. In Beeten wachsen duftende Kräuter und Blumen, die die Mönche zur Herstellung von Tinkturen und Salben verwendeten. Bei einer Führung kann man Spannendes über die Traditionen der Mönche erfahren und zugleich etwas über die praktische Anwendung der Heilpflanzen lernen.
Sehen, hören, riechen, schmecken und fühlen: Im Sinnesgarten kann man alle seine Sinne testen. Neben sprudelnden Brunnen und gurgelnden Wasserläufen laden Klangobjekte, Fühltafeln und duftende Pflanzen zum Mitmachen ein.
Mehrere Sitzgelegenheiten runden das Angebot ab, zum Teil mit Blick in das Remstal. Hier findet man Ruhe und Harmonie.
Überreste einer römischen Villa Rustica. Wer die Spuren der Geschichte ergründen will, sollte einen Ausflug zum freigelegten „Römerkeller“ in Oberkochen keinesfalls versäumen.
Die Wallfahrtskirche Zu Unserer Lieben Frau<< ist ein vielbesuchter Wallfahrtsort für Gruppen- und Einzelpilger. Im Jahre 1682 wurde der Grundstein für die Kirche durch Johann Christoph von Freyberg (Bischof von Augsburg) gelegt. Das Bauwerk wurde nach Plänen des Architekten Michael Tumb nach dem Vorarlberger Münsterschema erstellt und im Jahre 1685 geweiht. Es diente als Vorlage für viele weitere bedeutende Kirchenbauten des Barocks, vor allem in Oberschwaben. Im Inneren der Kirche sind die Gnadenkapelle, die begehbare Empore, sowie die ganzjährige Krippe hinter dem Hochaltar sehenswert.
PS: Ein traditioneller Wallfahrtsweg mit Stationskapellen führt zur Wallfahrtskirche.
Aus dem bereits im Mittelalter wichtigen Siedlungsstandort wandelte sich die Kapfenburg von einer staufischen Burg und Feste zu einem barocken Verwaltungsschloss des Deutschen Ordens. Im Jahr 1311 erstmals urkundlich erwähnt, nie zerstört und immer wieder baulich dem Zeitgeschmack angepasst, sind auf der Kapfenburg Gotik, Renaissance, Barock und Rokoko auf einzigartige Weise kombiniert.
Im barockisierten Westernachbau, dessen Rohbau Ende des 16. Jahrhunderts in nur einem halben Jahr errichtet wurde, sind der reich stuckierte Rittersaal und der Fürstensaal zu besichtigen, in denen während des Dreißigjährigen Krieges auch Wallenstein zu Gast war. Mit der Lorenzkapelle von 1716 und der mit sehenswerten Fresken ausgestatteten Hauskapelle aus dem Jahr 1591 sind auch zwei Sakralräume zugänglich. Nach umfangreichen Sanierungsmaßnahmen hat im Jahr 1999 die Internationale Musikschulakademie auf Schloss Kapfenburg ihren Betrieb aufgenommen. Ein Besuch auf der Kapfenburg ist also ein Genuss für Augen und Ohren.