Alle Artikel in: Burgen, Schlösser & Ruinen

Rosenstein mit Burgruine Heubach

Der Rosenstein – einer der markantesten Berge der Ostalb – direkt vor der Türe, bietet nicht nur von der Burgruine einen herrlichen Panoramablick über die Stadt und das angrenzende Umland. Eine Vielzahl von begehbaren Höhlen und der Archaeopfad laden zu archäologischen Erkundungen ein. Der Berg ist auf gut ausgebauten Wanderwegen, aber auch wunderschönen und anspruchsvollen Pfaden zu erklimmen.

Zudem ist der Rosenstein mit Stellung ein Eldorado für Outdoor-Sportler und hat nahezu für alle Sportarten etwas im Programm. Hier kommen Mountainbiker, Wanderer und Kletterer gleichermaßen auf ihre Kosten. Von ausgeschilderten Mountainbike-Strecken in verschiedenen Leistungsstufen bis hin zur anspruchsvollen Downhill-Strecke, einem Pumptrack und Flow-Trails ist einiges geboten. Wanderer, Jogger und Kletterbegeisterte finden auf über 140 Routen eine Vielzahl von Möglichkeiten zum Erklimmen des Albfelsens. 

Schloss Heubach

Der mächtige Fachwerkbau beherbergt verschiedene Spezialmuseen: Das einzigartige Miedermuseum sowie das Heimat- und das Polizeimuseum.

Zu Beginn des 16. Jahrhunderts wurde Georg von Woellwarth das Leben auf der Höhenburg Rosenstein zu unwirtlich. Deshalb ließ er sich innerhalb der schützenden Mauern der Stadt 15 25 ein großes, neues Adelshaus bauen – das Heubacher Schloss.

1625 Einhundert Jahre danach wurde das Schloss den geänderten Vorstellungen von Wohnkomfort entsprechend umgebaut. Die großen Stuben wurden in kleinere Räume unterteilt. So entstanden abgeschlossene Appartements, und die Anzahl der beheizbaren Räume erhöhte sich von fünf im 16. Jahrhundert auf acht im 17. Jahrhundert.

1744 Bis zum Beginn des 18. Jahrhunderts diente das Schloss verschiedenen Mitgliedern der Familie Woellwarth als Wohnsitz. Im 18. Jahrhundert ging das Schloss in bürgerlichen, dann in bäuerlichen Besitz über und wurde nur noch nach Gesichtspunkten der Zweckmäßigkeit umgebaut. Der Dachboden und das zweite Obergeschoss wurden als Lager und als Heuboden genutzt. Dadurch blieb das zweite Obergeschoss fast unverändert.

Marienburg Niederalfingen

Die Burg Niederalfingen, auch Marienburg genannt, ist eine Spornburg über dem Kochertal. Die Burganlage, die sich aus einer Zwingerburg entwickelte, hat eine Kernburg, Vorburg und beachtliche Ringmauern. Sie imponiert weithin durch ihren 30 m hohen Bergfried, den Kupferturm.

Das unterhalb der Bergmauer gelegene Vogteigebäude beherbergt das Heimatmuseum der Gemeinde Hüttlingen.

Burgruine Hohenrechberg

Die zum Ende des 12. Jahrhunderts erstmals erwähnte Burg bildet zur Stauferzeit einen wichtigen Teil des Befestigungsringes, der sich um die Burg Hohenstaufen zog. Nachdem die Burg allen Kriegen trotzte, wurde sie 1865 während eines Wintergewitters vom Blitzschlag getroffen und brannte nieder.

Lass Dich nach dem Rundgang ritterlich in der Burgschänke verwöhnen!

Schloss Fachsenfeld mit Landschaftspark und Seerosenteich

Kultur vom Feinsten kann man im Schloss Fachsenfeld erleben, einer bezaubernden Schlossanlage inmitten eines herrlichen, großen Landschaftsparks.

Neben einer bedeutenden Sammlung an Kunstschätzen können in den historischen Gemäuern auch technische Meisterleistungen, wie die Erfindung des Stromlinienfahrzeuges, bewundert werden. Schloss Fachsenfeld stellt eine seltene Symbiose von Geschichte, Kunst, Kultur und Natur dar, die alle Besucher begeistert.

Der herrliche Landschaftspark, ein botanisches Kleinod erster Güte, ist einen Besuch wert. Im 7,8 Hektar großen Gelände hat sich eine ursprüngliche Flora und Fauna erhalten. Insbesondere die Blumenwiesen von Frühjahr bis in den Sommer strahlen in einer uns heute ungewohnten Farbigkeit.

Und nach den vielen Sehgenüssen können die Besucher im original eingerichteten Jugendstilcafé den Besuch genießerisch ausklingen lassen.

Schloss Hohenstadt mit ältestem barocken Heckengarten Europas

Versteckt in einer Hügellandschaft im Südosten von Baden-Württemberg liegt das Schloss in einer Gegend geküsst von barockem Flair und einer unvergleichlich heimatlichen Atmosphäre. Höhepunkte sind beispielsweise das frei aufliegende Treppenhaus, wie es nur noch einmal in der Würzburger Residenz zu sehen ist. Einer der ältesten und schönsten Heckengärten Europas und das Zuhause einer adligen Familie reich an Geschichte und Abenteuern seit fast 500 Jahren. Schloss Hohenstadt bietet Ihnen etwas Besonders: Tradition und Erbe.

Über 7.000 heimische Büsche formen Wände, Türen und Fenster die wie eine „Wohnung unter freiem Himmel“ erscheinen. Lasse dich von über 4.000 wunderschönen Rosenpflanzen, einem Springbrunnen sowie einem kalifornischen Giant Redwoods (Sequoiadendron giganteum; Mammutbaum) verzaubern. Es gibt vieles zu sehen und zu entdecken, all dies macht diesen Schlossgarten einfach zu etwas unvergesslichem.

Das dem Versailler Stil nachgebaute französische Gartenhaus, oder richtig genannt Lusthaus, ist unser Herzstück im Schlossgarten. Mit den großen Fenstern, der Wandmalerei, dem Kuppelfresko und dem Stuck ist dieses Gebäude einfach einzigartig.

Rokokoschlösschen Schwäbisch Gmünd

Das Rokokoschlösschen wurde von Baumeister Johann Michael Keller 1780
erbaut. Bürgermeister Georg Franz von Stahl gab es als Geschenk für seine Frau
in Auftrag. Noch heute ist das barocke Familienwappen der Stahls zu sehen. Das kleine zierliche Lusthaus inmitten des prächtigen Stadtparks ist trotz der Veränderungen, die Garten und Haus im Laufe der Jahrzehnte erfuhren, eine Perle der Gmünder Baukunst. Seit 1885 wird das Schlösschen gastronomisch genutzt.

Schloss Untergröningen

Das barocke Schloss befindet sich auf einem Bergsporn der Frickenhofer Höhe auf der Gemarkung von Abtsgmünd. Erstmals wird eine Vorgängerburg 1351 urkundlich erwähnt. Es wird heute unter anderem als Ausstellungsraum des Kunstvereins KISS und vom Heimatmuseum sowie für Kunst- und Handwerksmärkte genutzt.

Kocherburg Unterkochen

Die Kocherburg ist die Ruine einer Höhenburg. Die Ruine liegt auf einer Hochfläche des Härtsfeldes zwischen den Quellklingen des Weißen Kochers und seines linken Zuflusses des Häselbachs. Die Kocherburg wurde im 11. Jahrhundert in eine prähistorische Befestigungsanlage eingebaut. Heute ist die ehemalige Burganlage ein archäologisches Kulturdenkmal, das einen archäologischen Rundgang durch und um das Burgareal bietet.

Foto: ©Stadt Aalen

Burgruine Flochberg

Die Burgruine Flochberg liegt frei zugänglich über dem Bopfinger Ortsteil Schloßberg. Von der großen mittelalterlichen Gipfelburg sind heute noch größere Mauerreste erhalten. Die ehemalige Stauferburg Flochberg ist erstmals 1150 als castellum urkundlich belegt. Die einst mächtige Reichsburg schützte den westlichen Zugang zum fruchtbaren Ries. Im Dreißigjährigen Krieg wurde sie stark beschädigt. Danach wurde sie nicht mehr aufgebaut und diente bis 1820 als Steinbruch. Die Höhenburg liegt beherrschend und weithin sichtbar in 579 m Höhe auf einem Kalksteinkegel.

Die Burgruine Flochberg liegt auf dem Gebiet des Geopark Ries.